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Liebe UnterstützerInnen der Child Destiny Foundation,

es ist ein Gefühl, als ob die ganze Welt den Atem anhält. Die Corona-Krise zwingt uns dazu, innezuhalten und auf unsere Mitmenschen zu schauen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass die österreichische Regierung so schnell gehandelt und strikte Maßnahmen eingeführt hat. Hoffentlich kann dadurch die rasante Ausbreitung eingedämmt werden.

Unser Tageszentrum in Kenia haben wir letzte Woche schon aus Rücksicht auf unsere Zielgruppe geschlossen! Aktuell gibt es 6 bestätigte Corona-Fälle in ganz Kenia. Aufgrund der fehlenden Test-Möglichkeit wird die Zahl jedoch höher eingeschätzt und das Land steht vor riesigen Herausforderungen.

Die kenianische Regierung hat sehr schnell gehandelt und begonnen, die Bevölkerung frühzeitig über die allgemein gültigen Verhaltensregeln zu informieren. Dennoch ist das Gesundheitssystem nicht stabil genug, um einen Ausbruch von COVID-19 in Kenia abwickeln zu können.

In den Slumgebieten, wo die meisten Kinder unseres Tageszentrums wohnen, gibt es in den Häusern kein fließendes Wasser! Das heißt regelmäßiges Händewaschen ist schwierig.* Soziale Kontakte zu vermeiden ist aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte des Slums so gut wie unmöglich. Ebenso ist das zu Hause bleiben erschwert, da der Großteil der BewohnerInnen nicht genügend Geld hat, um Vorräte für die nächsten zwei bis drei Wochen einzukaufen.

Diese Artikel beschreiben die Lage in Kenia sehr gut:

https://www.theguardian.com/…/community-infections-could-ha…

https://news.un.org/en/story/2020/03/1059812

https://www.nation.co.ke/…/C…/1056-5495054-kjjbxl/index.html

Sobald es weitere Informationen zur aktuellen Lage in Kenia gibt, werde ich wieder informieren.

Ich wünsche allen für diese schwierige Zeit alles Gute, viel Kraft und Gesundheit!

von Herzen alles Liebe
eure Claudia Patka

für den Verein zur Unterstützung der Child Destiny – Österreich


*Nur 59 % der kenianischen Bevölkerung hat Zugang zu fließendem Wasser.

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